Trade Update 12.01.2025

25.01.25 02:56 PM - Von Mitarbeiter

TRADE UPDATE DCX:
12. Januar 2024


Der Start ins neue Jahr bringt die Dynamik der Rohstoffmärkte direkt in Fahrt. Während geopolitische Spannungen, Währungsschwankungen und wirtschaftliche Unsicherheiten den Ton angeben, bleibt eines klar: 2025 wird kein langweiliges Jahr für Anleger in Rohstoffe. Die erste Woche hat bereits gezeigt, wie schnell sich die Stimmungen drehen können – ein perfektes Umfeld für diejenigen, die wachsam und flexibel agieren.


Gold und Silber haben ihr Rampenlicht zurückerobert. Silber schoss über 30 USD pro Unze – ein klares Zeichen, dass Anleger wieder verstärkt auf sichere Häfen setzen. Kein Wunder: Die Berichte über mögliche US-Angriffe auf iranische Nuklearanlagen und die Unsicherheiten rund um die bevorstehende Trump-Regierung haben die Nachfrage nach Edelmetallen beflügelt. Silber punktet zusätzlich mit seiner industriellen Bedeutung – wenn Chinas „proaktivere“ Wirtschaftspolitik Wirkung zeigt, könnte die Nachfrage weiter zulegen. Wer auf langfristige Stabilität setzt, sollte Silber definitiv im Blick behalten.


er Kupfermarkt steckt in der Zwickmühle. Auf der einen Seite drückt ein starker US-Dollar die Preise Richtung 4 USD pro Pfund. Auf der anderen Seite enttäuschten schwache chinesische Konjunkturdaten die Nachfrageprognosen. Doch es gibt Licht am Horizont: Chinas Zusagen für niedrigere Zinssätze und wirtschaftliche Impulse könnten die Nachfrage nach Kupfer und anderen Basismetallen stabilisieren. Geduld wird hier belohnt.


Im Ölmarkt ist die Stimmung gemischt. Die Aussicht auf ein wiedererstarktes China treibt Hoffnungen auf eine steigende Nachfrage, während OPEC+ wohl weiter die Angebotszügel straff hält. Doch Vorsicht ist geboten: Mit der Unsicherheit über die US-Schieferölproduktion bleibt der Markt anfällig für Überraschungen – und das nicht nur in eine Richtung.


Die Agrarmärkte, von Weizen bis Sojabohnen, spüren den starken Dollar. Exporte werden teurer, und die globalen Vorräte sind gut gefüllt. Doch die wahre Spannung liegt in den Details: Wetterumschwünge und geopolitische Entwicklungen könnten die Karten schnell neu mischen.



FAZIT

Die Volatilität an den Märkten wird weiter hoch bleiben!

Performance DCX

Auf Wochenbasis gewinnt der DCX +0,69%. 


 POSITIONEN:


Silber - Long

Silber gewinnt auf Wochenbasis +4,00%.

Die letzte Woche im 30-Minuten-Chart:





Silber konnte letzte Woche um 4% zulegen. Dieser Anstieg wurde vor allem durch die hohe industrielle Nachfrage, insbesondere aus der Solar- und Elektronikbranche, sowie ein gesteigertes Interesse von Anlegern getragen, die Silber als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten betrachten. Trotz der positiven Entwicklung bleibt der Markt volatil, da geopolitische und wirtschaftliche Faktoren weiterhin für Bewegung sorgen könnten. 

Fazit

Silber bleibt in einem schwierigen Marktumfeld, da die Konkurrenz durch einen starken US-Dollar, eine restriktive Geldpolitik und schwache industrielle Nachfrage das Metall belasten. Die Marktteilnehmer richten ihre Aufmerksamkeit nun auf potenzielle Konjunkturmaßnahmen in China und die kommenden Inflationsdaten aus den USA, die neue Impulse für den Silbermarkt setzen könnten.

 

WTI Crude Oil - Short

Crude Oil gewinnt auf Wochenbasis +3,43 %.

Die letzte Woche im 30-Minuten-Chart:




WTI-Rohöl-Futures stiegen am Freitag um 3,11% und erreichten mit 77,86 USD pro Barrel den höchsten Stand seit Oktober. Der Wochengewinn von 3,43 % wurde durch eine Mischung aus geopolitischen Entwicklungen und Marktdynamiken angetrieben.

 

Die jüngsten Sanktionen des US-Finanzministeriums gegen russische Ölproduzenten wie Gazprom Neft und Surgutneftegas sowie über 180 Schiffe und zahlreiche Energieverantwortliche haben die Risiken auf dem globalen Ölmarkt erhöht und den Preisanstieg unterstützt.

Hinzu kommt eine gestiegene Nachfrage nach Heizöl aufgrund kälterer Wetterbedingungen in Teilen der USA, was den kurzfristigen Druck auf die Ölpreise verstärkte.

Analysten von Goldman Sachs und UBS erwarten, dass Angebotsengpässe, etwa aus dem Iran, und eine globale wirtschaftliche Abkühlung im Jahr 2025 für Preisbewegungen in unterschiedliche Richtungen sorgen könnten. Der Markt bleibt daher in einer empfindlichen Balance zwischen Angebot, Nachfrage und geopolitischen Einflüssen.

FAZIT

Der Markt hat am vergangenen Freitag eindeutig „überschossen“ und wir befinden uns am oberen Ende eines Trading-Kanals. Dies haben wir uns zu Nutze gemacht und sind am Freitag erneut Short, mit einer kleinen Position, eingestiegen. Auch Saisonal steht ein Kursverfall im WTI-Crude-Oil bevor.

 

Gold - Long

Gold gewinnt auf Wochenbasis +2,45%.

Die letzte Woche im 30-Minuten-Chart:




Die Gold-Futures legten nach der Veröffentlichung des jüngsten US-Arbeitsmarktberichts deutlich zu. Damit nähert sich der Goldpreis seinem Rekordhoch von 2.800 USD, das im Oktober erreicht wurde. Gold zur Lieferung im Februar notierte zuletzt bei 2.717,40 USD und überschritt damit zum ersten Mal seit dem 12. Dezember erneut die Marke von 2.700 USD.

Der unerwartet starke Arbeitsmarktbericht der US-Statistikbehörde zeigte einen Zuwachs von 256.000 Arbeitsplätzen im Dezember – weit über den Erwartungen von 153.000. Normalerweise würde eine solche Entwicklung den Dollar und die Anleiherenditen stärken, was für Gold ein Gegenwind wäre. Tatsächlich stieg der Dollar-Index auf 109,7 Punkte und erreichte zeitweise den höchsten Stand seit Oktober 2022, während die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen um 7,6 Basispunkte auf 4,764 % anstieg.

Die aktuelle Rally zeigt, dass Gold trotz starker Konkurrenz durch den Dollar und steigende Renditen eine zentrale Rolle als Kriseninvestment einnimmt. Für Anleger bleibt das Edelmetall angesichts der Unsicherheiten ein unverzichtbares Element im Portfolio.

FAZIT

Gold bleibt ist für uns ein Schlüssel-Investment. Der Einstieg ist gelungen, die Position wir möglicherweise auch noch erhöht.

 

Sojabohnen - Long

Sojabohnen gewinnen auf Wochenbasis +3,30%.

Die letzte Woche im 15-Minuten-Chart:




Die Sojabohnen-Futures erklommen am Freitag die Marke von 10,335 USD pro Scheffel und sorgten für positive Stimmung an den Märkten. Der jüngste WASDE-Bericht und Wetterunsicherheiten in Südamerika heizten die Nachfrage an.

Die US-Sojabohnenproduktion für die Saison 2024/25 wurde auf 4,4 Milliarden Scheffel gesenkt – ein Rückgang um 95 Millionen Scheffel. Grund dafür sind geringere Erträge in wichtigen Anbaustaaten wie Illinois und Iowa. Die Endbestände in den USA werden ebenfalls knapper und liegen jetzt bei 380 Millionen Scheffeln.

Weltweit zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: Während die Erträge bei Sojabohnen und Raps zurückgehen, steigt die Nachfrage nach Verarbeitung – angeführt von Brasilien. Die globalen Sojabohnenbestände sinken um 3,5 Millionen Tonnen, was den Markt zusätzlich stützt.

Diese Zahlen beflügelten die Preise: Sojabohnen legten um 1,9 % zu, Mais kletterte sogar um 2,9 %. Analysten sehen weiterhin Potenzial, da sich die Nachfrage robust zeigt und die globale Versorgungslage angespannt bleibt. Mit den ersten Impulsen dieses Jahres stehen die Zeichen gut für eine dynamische Entwicklung bei den Sojabohnen!

FAZIT

Wir beobachten Mais, Sojabohnen und Weizen schon länger. Die Price-Action in den Sojabohnen hat uns in den letzten Tagen am besten gefallen. Daher sind wir zunächst mit einer kleinen Position Long gegangen. Unser Einstieg erfolgte vor der Veröffentlichung des WASDE-Reports, wodurch die Position gleich ins Plus springen konnte. 



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